Dass nicht immer alles so läuft wie man sich vorstellt, hat sich die letzten Wochen leider auch in Namibia gezeigt. Es hat sich einiges getan beim Hostel in der Buschschule. Auch am Waisenhaus wird fleißig gearbeitet. Dies ist eine akzeptable Leistung für 4 Wochen angesichts der aktuellen Umstände. Momentan gibt es kein Wasser in Omuhonga und die Steine müssen beim Waisenhaus gefertigt und von dort nach Omuhonga gebracht werden.
Leider sinken auch im Bohrloch in Okangwati die Grundwasserpegel, bisher von 8 auf 30 Meter, sodass die Solarpumpe kaum noch Wasser erreicht. Darüber hinaus hat das Bauunternehmen mitgeteilt, dass das Hostel im derzeitigen Zustand seitens der Schulbehörde nicht offiziell abgenommen werden kann, da Duschen, Toiletten und Unterkünfte für die Aufsichtspersonen fehlen. Dies ist für uns und für alle Beteiligten natürlich ein großer Wermutstropfen, der den bisherigen Plan zunichtemacht. Nun wird es auch schwer das Government zu zwingen, die komplette Schulversorgung mit Lebensmitteln zu übernehmen, denn die Voraussetzung dafür waren ein offiziell registriertes Hostel und eine Küche mit Speisesaal und Aula. Beim Küche- und Schulklassenbau fehlt bisher auch noch eine erhebliche Summe. Auch für den Neubau des Waisenhauses ist noch was offen, sodass momentan noch an keine neuen Projekte zu denken ist.
Wie Ihr also seht, hat der Alltag Gisela und Andreas mit all seinen Problemen wieder. Wir berichten weiter, wenn es Neuigkeiten gibt!